
„MeerZukunft“ im Bundestag
Im Dialog mit Abgeordneten über Meeresforschung, Schutz und nachhaltige Nutzung
Am 16. Mai 2025 lud die Deutsche Allianz Meeresforschung (DAM) zu einem einstündigen parlamentarischen Frühstück in den Deutschen Bundestag ein. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Johannes Schraps, MdB, bot Abgeordneten verschiedener Fraktionen die Gelegenheit, die DAM besser kennenzulernen und sich über lösungsorientierte Erkenntnisse der Meeresforschung und deren politische Relevanz auszutauschen.
Im Gespräch mit den Abgeordneten betonten die Mitglieder des DAM-Vorstands die Rolle der DAM als Brücke zwischen Wissenschaft, Politik und Praxis: Als Zusammenschluss der deutschen Meeresforschung ist die DAM eine zentrale Plattform für disziplin- und ressortübergreifenden Austausch und Zusammenarbeit. So kommen beispielsweise im Stakeholder-Forum der DAM Akteur:innen aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammen und diskutieren gemeinsam komplexe Herausforderungen zu Schutz und der nachhaltiger Nutzung der Meere. Als herausragendes Kooperationsmodell zwischen Bund und Ländern in Norddeutschland koordiniert die DAM erfolgreich länderübergreifende Projekte wie die Bergung von Munitionsaltlasten. Zudem fördert sie den direkten Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in politische Entscheidungsprozesse.
Fazit: Gemeinsame Verantwortung für die Meere
Der Erhalt gesunder Meere als Lebensgrundlage ist eine gesamtgesellschaftliche Verantwortung: Der Schutz von Nord- und Ostsee betrifft das gesamte Bundesgebiet – ebenso wie marine Themen mit internationaler Tragweite, etwa in den Bereichen Klima, Sicherheit oder im Rahmen europäischer und globaler Initiativen. Eine wirksame Meerespolitik erfordert daher abgestimmtes Handeln auf nationaler und internationaler Ebene. Die lösungsorienterten Forschungsmissionen der DAM erarbeiten dafür erforderliches Handlungswissen. Zudem bringt die DAM die relevanten Stakeholder zusammen und leistet als Plattform, Brückenbauerin und Impulsgeberin einen zentralen Beitrag für den langfristigen Schutz und die verantwortungsvolle Nutzung der Meere.
Bild: DBT I Stephan Erfurt