Ein Taucher schwimmt zwischen langen Algen im Meer

Transfer

Wissen wirksam machen für Politik, Wirtschaft und Gesellschaft

Der Transfer wissenschaftlicher Erkenntnisse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ist strategisches Kernelement und Querschnittsaufgabe der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) mit dem Ziel den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu stärken.

Die DAM bündelt die Expertise der deutschen Meeresforschung und sorgt für einen ziel- und bedarfsorientierten Wissensaustausch sowie den Dialog mit Politik und Gesellschaft. Außerdem erarbeitet die DAM Strategien für Kooperationen mit der Wirtschaft, für Nachwuchsförderung und den Aufbau von Wissenspartnerschaften.

Mesokosmen
Experimentieren im Meer | Foto: Michael Sswat/GEOMAR

Forschungsmissionen

In den transdisziplinär, lösungs- und anwendungsorientiert ausgerichteten DAM-Forschungsmissionen werden wissenschaftsbasierte Handlungsoptionen für einen nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen erarbeitet und für Politik und Gesellschaft bereitgestellt. Hierzu arbeiten außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Partnern aus der Wirtschaft sowie weiteren Stakeholdern zusammen.

Der "interaktive Weltozean" | Bild: DLR

Transferprojekte

In zwei Transferprojekten werden digitale, interaktive Formate für den Dialog mit der Gesellschaft entwickelt: Das digitale Informationsportal bietet wissenschaftliche Fakten zu relevanten Meeresthemen. Der interaktive Weltozean lädt zum Eintauchen und Erkunden ein. Die Projekte sind darauf ausgerichtet die Expertise der deutschen Meeresforschung zusammenzuführen und bedarfsorientiert aufzubereiten.

Munitionsaltlasten in der Ostsee | Bild: GEOMAR

Fact Sheets

Die DAM gibt zu aktuellen Meeresthemen Fact Sheets zum wissenschaftlichen Sachstand heraus. Das Fact Sheet Munition im Meer gibt einen Überblick zu den den Munitionsaltlasten in Nord- und Ostsee, ergänzend sind eine Kurzfassung sowie eine englische Version erhältlich. Die Gesellschaft für Maritime Technik (GMT) hat zum selben Thema eine Übersicht zu den Wertschöpfungsperspektiven für die deutsche meerestechnische Wirtschaft veröffentlicht.

Projektwebseite des Ocean Future Lab | Bild: OFL

Ocean Future Lab

Für das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! des Bundesministeriums für Bildung und Forschung hat die DAM zusammen mit Partnern das Ocean Future Lab entwickelt. Gemeinsam mit dem Futurium hat die DAM eine Zukunftsbox Meere konzipiert, mit der Schüler:innen im Workshop-Format spielerisch verschiedene Zukunftsszenarien zu der Frage entwickeln: Wie sehen unsere Meere von morgen aus?

von der wissenschaft in die Praxis

Erkenntnisse aus der Wissenschaft werden gesellschaftlich wirksam, wenn sie zu Innovationen, Entwicklungen, Entscheidungsfindungen oder Wissenszuwachs außerhalb der Forschung führen. Zugleich können gesellschaftlich relevante Fragen und Sichtweisen durch einen Austausch mit Nicht-Wissenschaftlern in die Forschung einfließen. Aufbauend auf der Expertise der deutschen Meeresforschung bildet die DAM den Rahmen für anwendungsorientierten Transfer von Fachwissen zu Themen rund um den nachhaltigen Umgang mit Küsten, Meeren und Ozeanen. Gemeinsam in der DAM kann die deutsche Meeresforschung eine höhere Sichtbarkeit und Wirksamkeit in der Gesellschaft und auf der politischen Agenda erreichen.

handlungsfelder des DAM-Wissenstransfers

Der Wissensaustausch mit Fachleuten aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft ist entscheidend, um tragfähige Konzepte zum Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Küsten- und marinen Ökosystemen zu entwickeln und wirksam in den politischen und gesellschaftlichen Kontext einzubringen. In der DAM kann die Expertise der deutschen Meeresforschung zusammengeführt werden, um wissenschaftsbasierte Analysen zu Fragen eines nachhaltigen Umgangs mit den Meeren zu erarbeiten.Die DAM kann für einen ziel- und bedarfsorientierten Wissensaustausch sorgen und ein zentraler Partner für Politik- und Gesellschaftsberatung sowie den Dialog zwischen Forschung und gesellschaftlichen Akteuren werden. In den Forschungsmissionen der DAM spielen Stakeholder eine wichtige Rolle, damit praxisrelevante Aspekte in die Forschungsprojekte einfließen und wissenschaftsbasierte Handlungsoptionen erarbeitet werden können. Zudem werden übergreifend angelegte Transferformate entwickelt, um die Expertise der Mitgliedseinrichtungen zu gesellschaftlich relevanten Meeresthemen bedarfsorientiert zusammenzuführen.

Der nachhaltige Umgang mit unseren natürlichen Lebensgrundlagen, mit den Küsten, Meeren und Ozeanen als größter Lebensraum der Erde, ist eine gesellschaftliche Herausforderung und eine Zukunftsfrage für die Menschheit. Welche Wege zu mehr Nachhaltigkeit führen, ist nicht nur eine Frage an Wissenschaft und Politik, sondern an die gesamte Gesellschaft. Nachhaltigkeit beruht auch auf dem Verständnis und der Bereitschaft der Bürgerinnen und Bürger, an Transformationsprozessen mitzuwirken und diese zu leben. Voraussetzung dafür ist, dass alle verstehen, worüber sie sprechen. Neben einem konkreten Wissensaustausch mit Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft muss daher auch ein breitenwirksamer Dialog mit der Gesellschaft erfolgen, der Motivation und Möglichkeiten zu Partizipation und Bildung bietet. Im Kernbereich Transfer werden u.a. in Kooperation mit Museen Formate entwickelt, die Zugang und Überblick zu gesellschaftlich relevanten Meeresthemen bieten, Denkanstöße zu nachhaltigem Handeln geben sowie Möglichkeiten zu Dialog und Teilhabe schaffen.

Die DAM erarbeitet ein strategisches Konzept zur Förderung des wissenschaftlichen und technischen Nachwuchses und unterstützt und die Umsetzung durch die beteiligten Forschungseinrichtungen. Als Mehrwert kann die DAM die Übersicht und die Vernetzung von Angeboten für Studierende, Promovierende, Postdocs verbessern und den Austausch zwischen Nachwuchs und Stakeholdern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft fördern. Ausgehend von einer Recherche und Bedarfsanalyse bei den DAM-Mitgliedsinstitutionen werden Maßnahmen entwickelt, die diesem Mehrwert dienen und dazu digitale Lösungen mit Angeboten zum persönlichen Austausch kombinieren. Eine Übersicht zur Nachwuchsförderung fasst die vielseitigen Angebote der deutschen Meeresforschung zusammen. Außerdem engagiert sich die DAM mit einem Sonderpreis “Umwelt und Nachhaltigkeit” beim Bundeswettbewerb für Künstliche Intelligenz für Schüler:innen.

Die Entwicklung von Kapazitäten („Capacity Development“) ist ein weit gefasster Begriff, der verschiedene Bildungs-, Austausch- und Fördermaßnahmen für unterschiedliche Zielgruppen im nationalen und internationalen Rahmen umfasst. Die bereits genannten drei Handlungsfelder des Wissensaustausch gehören ebenfalls zum Capacity Development. Im Kontext der UN-Dekade der Meeresforschung für nachhaltige Entwicklung sind Wissenspartnerschaften mit Schwellen- und Entwicklungsländern von besonderer Bedeutung, um global den nachhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu fördern. Die DAM kann die Vernetzung bestehender Maßnahmen zum Capacity Development erhöhen, um ihre strategische Wirksamkeit zu steigern, und sie durch gezielte neue Maßnahmen ergänzen.

Konzept für den Wissenstransfer in der DAM: PDF

Die pinke Fadenschnecke lebt in den Algenwäldern des Atlantiks
Schützenswerte Artenvielfalt | Bild: Dirk Schories

UN-dekade

Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2021 bis 2030 zur Internationalen Dekade der Meeresforschung für Nachhaltige Entwicklung ausgerufen. Gemeinsam sollen Politik, Gesellschaft und Wissenschaft an der erfolgreichen Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele für das „Leben unter Wasser“ arbeiten. Dabei spielt Transfer eine Schlüsselrolle. Alle Transfer-Maßnahmen der DAM stehen auch im Kontext der UN-Dekade.

Wie wollen wir mit den Meeren leben?

Postkartenaktion: Jeder Einzelne ist gefragt, wenn es um die Zukunft der Ozeane und damit auch um unsere eigene Zukunft und die unserer Kinder geht.

Wunsch-Postkarte der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM): Leben mit dem Meer (Das Motiv steht für Artenvielfalt und Nachhaltigkeit im Umgang mit den Meeren)
Antworten auf die Wunsch-Postkarte der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM) „Wie wollen wir mit dem Meer leben?“ Die Wünsche beziehen sich auf Nachhaltigkeit, Schutz, Nutzung, Forschung, Artenschutz, Biodiversität und Meere ohne Plastikmüll.
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Wunsch-Postkarte der Deutschen Allianz Meeresforschung (DAM): Leben mit dem Meer (Das Motiv steht für Artenvielfalt und Nachhaltigkeit im Umgang mit den Meeren)
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zusammenarbeit mit der wirtschaft

Um den nahhaltigen Umgang mit den Küsten, Meeren und Ozeanen zu stärken, ist es von besonderer Bedeutung gemeinsam mit der Wirtschaft Lösungen und Innovationen für nachhaltige Nutzungen voranzutreiben und dazu neue Allianzen zu schmieden. Die DAM kann dabei helfen, solche Kooperationen zwischen Wissenschaft, Meerestechnik und Wirtschaft zu initiieren, und dabei auch Politik und Gesellschaft einbinden.

Die Aktivitäten der DAM, insbesondere die Forschungsmissionen, sollen die Erarbeitung von Vorhaben der Forschung und Entwicklung im Schulterschluss mit der Wirtschaft ermöglichen. Dazu verstärkt die DAM den Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Wirtschaft und den Technologietransfer. Unternehmen können auf vielfältige Weise von einer Beteiligung an den Forschungsmissionen der DAM profitieren und diese umgekehrt als wichtige Stakeholder und Partner zielführend bereichern. Aspekte mit beiderseitigem Nutzen sind unter anderem:

  • gemeinsame Vorhaben zur Forschung und Entwicklung, Erprobungen, Innovationen und Technologietransfer
  • gemeinsame Initiativen zu Personalentwicklung und Nachwuchsförderung
  • gemeinsame Impulse und Initiativen zu einer zukunftsfähigen nachhaltigen Nutzung der Küsten, Meere und Ozeane
  • Förderung der internationalen Vernetzung

Förderung der Nachhaltigkeit

Eine Umfrage der Gesellschaft für Maritime Technik (12/2020) belegt, dass die UN- Nachhaltigkeitsziele und die darauf bezogenen Maßnahmen der Bundesregierung in Unternehmen deutlich weniger bekannt sind als in Forschungseinrichtungen. Viele Unternehmen sind aber andererseits sehr offen für Nachhaltigkeitsthemen und sehen selbst die Notwendigkeit, sich nachhaltig aufzustellen, um zukunftsfähig zu werden: Kunden wie Investoren fordern verstärkt nachhaltiges Wirtschaften sowie nachhaltige Produkte und Dienstleistungen ein. Um diesen Markttreibern, aber auch den eigenen ethischen Anforderungen zur Daseinsvorsorge und dem Erhalt der Lebensgrundlagen gerecht zu werden, werden Erkenntnisse aus der Wissenschaft seitens der Wirtschaft verstärkt nachgefragt. Der Wissensaustausch muss hierbei möglichst konkret und bedarfsorientiert für Unternehmen gestaltet werden. Aber auch wissenschaftliche Einrichtungen können von oftmals wegweisenden Nachhaltigkeitslösungen der Unternehmen lernen. Folgende Aspekte spielen in dem Wissensaustausch eine wichtige Rolle:

  • Verständliches und relevantes Wissen vermitteln, Dialoge über Nachhaltigkeitsthemen führen
  • Bewusstsein in Unternehmen für Nachhaltigkeit als Zukunftsthema fördern (nachhaltige Nutzung der Meeresressourcen)
  • Gesellschaftliche Verantwortung wahrnehmen (Wirtschaft als wichtiger Stakeholder für alle Aspekte einer nachhaltigen Nutzung)
  • Entwicklungspotential für nachhaltige Lösungen, Anreize und erforderliche Rahmenbedingungen schaffen.
Meeresalgen unter Wasser
Meeresalgen haben großes wirtschaftliches Potential. | Bild: Dirk Schories

“For many, the ocean is the new economic frontier. It holds the promise of immense resource wealth and great potential for boosting economic growth, employment and innovation. And it is increasingly recognised as indispensable for addressing many of the global challenges facing the planet in the decades to come, from world food security and climate change to the provision of energy, natural resources and improved medical care.”
OECD (2016): The Ocean Economy in 2030

Transfer “über Köpfe” und Open-Access-Policies

Die Forschungseinrichtungen der DAM beteiligen sich auf vielfältige Weise an der Nachwuchsförderung, der Lehre und Ausbildung. In den Natur- und Ingenieurswissenschaften gibt es disziplinübergreifende Angebote, beispielsweise wird Klima- und Ökosystemwissen auch in Studiengänge wie Maritime Technologien integriert. Viele Absolvent:innen arbeiten anschließend für Unternehmen und tragen ihr Fachwissen in die Wirtschaft hinein.

Zusätzlich besteht in Unternehmen der Bedarf dieses Fachwissen immer wieder aufzufrischen, neue Impulse und Erkenntnisse aus der Wissenschaft aufzunehmen und für die Unternehmensentwicklung zu nutzen. Dazu sind bedarfsorientierte Angebote zur Weiterbildung (mit Zertifikat) gefragt, die von der deutschen Meeresforschung unter dem Dach der DAM entwickelt werden können. Zusätzlich fördern Austauschprogramme und Qualifizierungsinitiativen, z.B. für technisches Personal oder Lehrbeauftragte, die Vernetzung und den Austausch innovativer Ideen und Impulse. Das erfordert passende Rahmenbedingungen und Ressourcen.

Außerdem transferieren Forschungseinrichtungen im Rahmen ihrer Open-Access-Policies Wissen, Daten, Software und Technologien nicht-kommerziell in die wirtschaftliche Anwendung. Diesen Transfer können auch der DAM-Kernbereich Datenmanagement und Digitalisierung sowie die DAM-Forschungsmissionen unterstützen.

Menschen und Meere

Meere und Ozeane spielen eine zentrale Rolle für das Klima, sind das größte Ökosystem und unverzichtbar für das Leben auf der Erde. Sie sind erheblichen vom Menschen verursachten Belastungen ausgesetzt und zugleich eng mit der menschlichen Kultur verwoben. Sie sind Nahrungs- und Rohstoffquelle, Handelsrouten, Sehnsuchtsorte und Inspirationsquelle auch für Menschen, die fernab von den Küsten leben.

In einer Umfrage haben wir Mitglieder des Stakeholder-Forums der DAM aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefragt, welche Themen für unseren Umgang mit den Meeren wichtig sind, hier die Ergebnisse

Zwei Frauen legen am Strand Fisch zum trocknen aus
Fischfang in Ghana | Bild: ZMT
Zwei Schülerinnen stehen bei einer Exkursion am Meer und sehen sich eine wissenschaftliche Probe an
Schulklasse auf Meeresexkursion | Bild: GEOMAR
Mehrere Taucher waten mit Ausrüstung ins Meer
Tauchgang vor Chile | Bild: Dirk Schories
Zwei Menschen untersuchen ein Stück Treibholz mit Muscheln am Strand am Meer
Strandfund Entenmuscheln | Bild: Dirk Schories
Ein Taucher schwimmt im Meer unter einer großen roten Qualle
Tauchgang mit Rippenqualle | Bild: Dirk Schories

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